Unsere Themen heute:

  • 300 Millionen - wie Eis in der Sonne
  • Unruhe bei der Hüterin der Währung
  • Genobanken-Chefs: Personalsuche wird zur größten Aufgabe
  • Hallo Schulden!
  • English, please!
  • Hinter den Kulissen
  • Verdächtiger Tonfall?
  • Mitglieder-Vorteile
Sehr geehrte Newsletter-Leserinnen und -Leser,

E-Autos? War da was? Ach ja, das soll ja ein großer Teil der Zukunft unserer Mobilität sein! Und etliche Millionen Elektro-Autos sollten schon längst auf unseren Straßen unterwegs sein - leider sind wir da in Deutschland noch etwas in Rückstand (auch wenn zuletzt Bewegung in die Sache kommt). Eine neue Förderung her: Die KfW unterstützt(e) private Solaranlagen auf dem Dach samt Wallbox und anderer Technik, damit nun mehr Batterie-Mobile daheim geladen werden können. Die 300 Millionen Euro Fördersumme waren binnen Stunden vergriffen - rund 33.000 Anträge habe man so bewilligen können, bevor das Programm vorerst schloss. Nun muss die Förderbank wohl noch mal neu rechnen und den Fördertopf anders dimensionieren, um in Richtung der Millionen nötigen Lade-Anlagen zu kommen, die fürs individuelle E-Tanken nötig sind: https://www.dbv-gewerkschaft.de/run-auf-kfw-foerdertopf-300-millionen-euro-e-auto-gelder-waren-binnen-eines-tages-verbraucht/

Alle unsere aktuellen Nachrichten lesen Sie wie immer hier kompakt: https://www.dbv-gewerkschaft.de/themen/aktuelles/

Die Bundesbank gilt oft als Ruhepol in der deutschen (und auch europäischen) Finanzwirtschaft. Doch nun soll auch die große alte Dame agiler und digitaler werden - weshalb der Chef, wen wundert's, eine externe Beratungsfirma ins Haus einlädt. Die Beraterinnen und Berater haben nun mit exklusiver Expertise herausgefunden, dass das Silo-Denken auch in der hiesigen Zentralbank überwunden werden muss und Prozesse stromlinienförmiger gestaltet werden sollten. Und ein Stellenabbau in dreistelliger Höhe ist gleich mit empfohlen. Was nun selbstredend für einigen Konfliktstoff sorgt. Die detaillierte Diskussion und Entscheidung muss sowieso intern geschehen: https://www.dbv-gewerkschaft.de/unruhe-in-der-bundesbank-bcg-berater-schlagen-wohl-abbau-von-hunderten-arbeitsplaetzen-vor/

Andererseits gibt es bekanntlich auch viele offene Stellen - zu Beginn des Sommer 2023 branchenweit geschätzt mindestens rund 34.000 (Banken und Fintechs). Die Genossenschaftsbanken haben die Personalsuche - vor allen anderen Themen - als die größte Frage erkannt, die sie beantworten müssen. Dies sagen zumindest 300 befragte Geno-Vorstandschef in einer Erhebung. Als ortsgeprägte Institute müssen sie die passenden Angebote für die Interessenten ihrer Region zusammenstellen, mehr noch als die großen Häuser, die national und sogar jenseits der Grenzen werben. Und dies ist zunehmend ein Kraftakt: https://www.dbv-gewerkschaft.de/fuer-genobanken-chefs-wird-die-personalsuche-zum-zentralen-problem/

Die rapide hochschnellenden Zinsen bringen nun auch wieder drückend in Erinnerung, dass der Bund nach wie vor hochverschuldet ist. Die Finanzagentur muss für 2023 wohl mehr als 38 Milliarden Euro Schuldendienst leisten - mehr als das Sechsfache der Bedienungskosten im Jahre 2021: https://www.dbv-gewerkschaft.de/verdopplung-bund-muss-2023-ueber-38-milliarden-euro-zinsen-fuer-seine-schulden-berappen/

Unsere Bank ist so international, dass wir bitte ab kommendem Jahr alle auf Englisch kommunizieren! Es sorgt ja mindestens für eine viel offenere Kultur. Aber ist dieser Ansatz arbeitsrechtlich überhaupt gestattet. Das hängt wie so oft vom Wortlaut der Arbeitsverträge ab. In vielen Fällen könnte eine andere Arbeitssprache per Weisungsrecht vom Arbeitgeber wohl durchgesetzt werden - nach Abwägung von Interessen: https://www.dbv-gewerkschaft.de/english-please-duerfen-vorgesetzte-die-arbeitssprache-aendern/

Die Ermittlungen gegen Cum-Ex-Geschäfte werden manchen einschlägigen, unentdeckten Akteuren in der Finanzwirtschaft sicher manche schlaflose Nacht bereiten. Besonders die Kölner Staatsanwälte durchleuchten die Daten sehr hartnäckig nach Anhaltspunkten für Steuerbetrug. Nun könnten die Fahnderinnen und Fahnder indes durch interne Einflussnahme deutlich geschwächt werden: https://www.dbv-gewerkschaft.de/cum-ex-skandal-streit-um-heimliche-entmachtung-von-staatsanwaeltin-brorhilker/

In der Deutschen Bank wird offenbar ein neues Werkzeug mit Künstlicher Intelligenz (KI) getestet. Ein System soll Telefonate von Händlern auswerten nach verdächtigen Wörtern und sogar merkwürdigem Tonfall, was Hinweis geben soll auf illegale Aktivitäten. Unterdessen will die Bank den Bereich KI personell stark ausbauen: https://www.dbv-gewerkschaft.de/deutsche-bank-will-telefonate-von-haendlern-ueberwachen-mit-ki-die-tonfall-und-nuancen-erkennt/

In unserem Vorteilsportal haben wir Ende September wieder neue Angebote für DBV-Mitglieder zusammengestellt - schauen Sie gern herein: https://dbv.mitgliedervorteile.com/
Wer sich hier noch nicht registriert hat - hier entlang: https://www.dbv-gewerkschaft.info/wp-content/uploads/Zugangsweg_DBV-Vorteilsportal_2020.pdf

Ihr Oliver Popp

DBV-Newsletter



Austragen
DBV, Kreuzstraße 20, 40210 Düsseldorf, www.dbv-gewerkschaft.de
In deinem Browser anzeigen