Unsere Themen heute:

  • Postbank-Filialschließungen: DBV kämpft für Absicherungen und Rechte für Beschäftigte
  • Kryptos sind wieder im Kommen
  • Bitte kommt zu uns - und zwar besonders nach Hannover und Stuttgart
  • Digitaler Euro: Nicht den Technokraten überlassen!
  • Privates Smartphone: Der Betriebsrat kann nicht mitentscheiden
  • Zu wenig Leistung? - Bitte Beweisen!
Sehr geehrte Newsletter-Leserinnen und -Leser,

die von Deutschen Bank geplanten Schließungen von bis zu 250 der aktuell noch 550 Postbank-Geschäftsstellen bis Ende 2026 stößt bei Gewerkschaften und Arbeitnehmer-Vertretern auf deutliche Kritik. Der DBV wird für eine Verlängerung des Kündigungsschutzes für die Beschäftigten in den Tarifverhandlungen im Frühjahr 2024 kämpfen, und sich gemeinsam mit den Betriebsräten auch für weitere Absicherungen und Rechte für die Betroffenen einsetzen. Die Filialen sind zwar durch digitale Angebote stärker bedrängt. Doch diese radikale Kürzung ist schnell ein zu starker Einschnitt ins Netz der örtlichen Präsenz – und gerade in ländlichen Regionen drohen damit viele Kunden an Volksbanken und Sparkassen abzuwandern, verdeutlicht DBV-Vorsitzender Stephan Szukalski: https://www.dbv-gewerkschaft.de/wp-content/uploads/Handelsblatt_Filialkuerzungen-Postbank_311023.pdf

Alle unsere aktuellen Nachrichten lesen Sie wie immer hier kompakt: https://www.dbv-gewerkschaft.de/themen/aktuelles/

Die 2022er Krise von Bitcoin und Co. scheint vorbei. Denn immer mehr Institute wollen ihren Privatkunden nun direkte Investitions-Möglichkeiten in Kryptowerte eröffnen. So auch die DZ Bank, die zum einen selbst zu einer beachtlichen Krypto-Verwahrstelle avancierte - und nun mit die Börse Stuttgart auch eine weitere Kooperation prüft, über die im Erfolgsfall auch Kunden der 700 angeschlossenen Genobanken bald schon handeln könnten: https://www.dbv-gewerkschaft.de/dz-bank-wird-zur-verwahrstelle-digitaler-wertpapiere/

Die deutschen Banken und Fintechs hatten im dritten Quartal 2023 nochmals deutlich mehr offene Stellen ausgeschrieben, nämlich inzwischen in Summe mehr als 38.000. Überraschenderweise fiel der Zuwachs besonders deutlich in Hannover und Stuttgart aus: https://www.dbv-gewerkschaft.de/deutschlands-banken-beschleunigte-suche-nach-job-kandidaten/

Am 1. November 2023 startete nun die Europäische Zentralbank offiziell die Einführung des digitalen Euros. Trotz aller hehren Versprechen: Beobachter weisen darauf hin, dass neue Geld nicht automatisch "gut" wird, sondern dass daran viele mitwirken sollten: https://www.dbv-gewerkschaft.de/standpunkt-ein-digitaler-euro-wird-nur-gut-im-zuge-einer-politischen-debatte/

Das Bundesarbeitsgericht entschied, dass der Arbeitgeber ohne den Betriebsrat allein bestimmen darf, ob und wie Beschäftigte ein Smartphone privat nutzen dürfen: https://www.dbv-gewerkschaft.de/keine-br-mitbestimmung-bei-smartphone-verbot-am-arbeitsplatz/

Arbeitsrichter entschieden, dass Arbeitgeber im Zweifel nachweisen müssen, warum sie eine(n) Beschäftigte(n) im Arbeitszeugnis mit einer unterdurchschnittlichen Leistung bewerteten: https://www.dbv-gewerkschaft.de/zeugnis-arbeitgeber-muss-unterdurchschnittliche-bewertung-beweisen/

Ihr Oliver Popp

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