Sehr geehrte Newsletter-Leserinnen und -Leser,

ein Kunde der Volksbank Mittelhessen verunglimpfte die Bank in einem sozialen Medium als “Drecksladen” und beschimpfte dort auch eine Mitarbeiterin des Hauses persönlich. Der Vorstandschef der Bank nahm die Kollegin in Schutz, kündigte dem renitenten Kunden und bekam viel öffentliches Lob dafür. Auch in anderen Häusern gibt es Kunden, die sich zum Teil übel daneben benehmen – denen aber auch Grenzen gesetzt werden: https://www.dbv-gewerkschaft.de/wp-content/uploads/Finanzbusiness_Schlechtes-Kundenverhalten_06-23.pdf

Die Schufa hat einen neuen Index „FIX“, der anzeigen soll, ob die Bevölkerung einen ausreichenden Zugang zu Bankdienstleistungen hat – oder eben nicht. Derzeit geben nur zwei Drittel der für den Index befragten Deutschen an, dass sie ohne große Komplikationen ihre Finanzen bedienen können. Angesichts der großen Bedeutung des Zugangs zu Finanzleistungen – wie soll sonst unser wirtschaftliches Leben funktionieren – ist dies prekär. Viele gerade Jüngere vermissen zudem finanzielle Bildung: https://www.dbv-gewerkschaft.de/neuer-schufa-index-fix-zugang-zu-finanzdienstleistungen-erleichtern/

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Die Vorwürfe der Schönfärberei bei „grünen“ Fonds, auch als Greenwashing bekannt, werden häufiger und wiegen schwer. Sie haben einen großen wahren Kern. Doch resultieren sie auch aus einen grundlegenden Missverständnis, was Öko-Fonds nach EU-Definition wirklich leisten sollen, und was nicht: https://www.dbv-gewerkschaft.de/greenwashing-vorwuerfe-fundamentales-missverstaendnis/

Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer dürfen in der Grundvergütung schlechter bezahlt werden als Stammkräfte, entschied das Bundesarbeitsgericht. Allerdings muss es einen (anders gearteten) Ausgleich des Nachteils geben: https://www.dbv-gewerkschaft.de/arbeitsrecht-leiharbeitnehmer-duerfen-weniger-lohn-bekommen-als-stammkraefte/

Was den meisten Hauseigentümern schon länger klar ist, bestätigte nun die Deutsche Bank: Die Instandsetzung der eigenen, etwas älteren Immobilie im Sinne der „Heizwende“ (Wärmepumpen-Verordnung) könnte so teuer werden, dass sie kaum oder nicht mehr aus eigener Kraft zu stemmen sein wird. Das wäre dann – wenn keine Ausnahmen gemacht oder externe Hilfen angeboten werden – eine Sanierung in den Ruin (oder Notverkauf): https://www.dbv-gewerkschaft.de/energetische-sanierung-koennte-viele-hausbesitzende-in-bedraengnis-bringen/

Ihr Oliver Popp
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