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schaut frau oder man in die Wirtschaftspresse oder in Online-Portale, dann wirbt die Finanzwirtschaft im Frühjahr 2023 weniger kräftig um neue Talente. Sogar IT-Jobs, von den Instituten lange heiß und zugleich oft vergeblich angepriesen, werden etwas verhaltener angeboten. Was darauf hindeutet, dass sich jüngst einige personelle Lücken in den Rechenzentren der Unternehmen geschlossen haben. Dagegen werden in Hessen, im Kern Frankfurt, mehr Stellen in der Geldbranche neu angeboten: https://www.dbv-gewerkschaft.de/schatten-und-licht-bei-stellengesuchen-der-deutschen-finanzwirtschaft/

Alle unsere Nachrichten lesen Sie wie immer hier gesammelt im "Aktuell": https://www.dbv-gewerkschaft.de/themen/aktuelles/

Einen Anspruch auf mobiles Arbeiten (meist daheim) gibt es nicht. Doch wenn die Firma die Möglichkeit schafft, dann muss sie auch die Ausstattung des Büros an anderem Ort bezahlen. Eine vertragliche Vereinbarung der Details ist im jedem Fall sinnvoll. Das Arbeitszeitgesetz gilt selbstredend auch in den heimischen vier Wänden. Und: Datenschutz ist für die Daheim-Arbeitenden nicht nur Pflicht, sondern auch Recht: https://www.dbv-gewerkschaft.de/arbeitsrecht-das-homeoffice-ist-kein-rechtsfreier-raum/

Die "Kryptos" erlebten in den vergangenen zwei Jahren ihren Winter - und viele Experten sahen sich bestätigt, die die virtuellen Währungen als unreif oder gar als Luftnummer bewerteten. Doch unser aller Papiergeld ist - wenn es hart auf hart kommt - kaum besser abgesichert als Bitcoin & Co. Außerdem haben Euro- oder Dollar-Banknoten auch noch manche anderen Nachteile gegenüber den dezentralen E-Währungen. Zeit also, die Kryptos fair zu bewerten: Sie haben trotz mancher Schwächen ihren festen, wachsenden Stellenwert und sinnvolle Einsatzzwecke: https://www.dbv-gewerkschaft.de/standpunkt-krypto-waehrungen-sind-ebenso-viel-oder-wenig-wert-wie-papiergeld/

Online-Betrüger
sterben trotz aller Bemühungen von Banken und Behörden nicht aus. Im Gegenteil: Das Netz schafft ihnen immer neue Chancen, Finanzdaten von Opfern abzugreifen oder zu kaufen - und deren Konten dann abzuräumen. Wer als Verbrecher einigen Aufwand betreibt und findig ist, kann in kurzer Zeit leider viel Geld stehlen: https://www.dbv-gewerkschaft.de/wie-online-betrueger-mit-90-minuten-arbeit-45-000-euro-verdienen/

Der Streit währt schon lange: Sollen die (nicht immer transparenten, inklusiven) Provisionen beim Verkauf von Bankprodukten abgeschafft oder eingeschränkt werden - zu Gunsten eines klar bezifferten Leistungs-Honorares für die Bankberaterin bzw. -berater, wie es andere, zum Beispiel juristische oder medizinische Berater erheben? Die Befürworter eines Wechsels sagen: Das definierte Honorar befördert Finanzprodukte, die eher im Bedarf des Kunden sind, und weniger stark im Interesse der Bank - denn die Kunden steuern die Beratung dann mehr als zuvor, mittels Geld-(Nicht-)Einsatz.
Doch viele Kunden vertrauen auch schlicht, wie bisher, "ihrem(r)" Banker oder Bankerin mitsamt Produkt-Vorauswahl, scheuen einen durchaus größeren Eigen-Aufwand rund um die Finanzberatung - und nehmen die Provision in Kauf. Es wird sie in jedem Fall auch weiterhin geben - ein generelles Provisions-Verbot lehnte die EU-Kommission nun ab: https://www.dbv-gewerkschaft.de/eu-kommission-verzichtet-vorerst-auf-provisions-verbot-fuer-finanzberater/

Manche Beschäftigte wollen wohl einige ihrer Urlaubstage eintauschen gegen mehr Geld. Doch das ist nur in Ausnahmefällen möglich - denn der Urlaub dient der (unersetzlichen) Erholung: https://www.dbv-gewerkschaft.de/arbeitszeit-das-gilt-bei-der-auszahlung-von-urlaub/

Kurzentschlossen Urlaub an Bergen oder am Meer? Oder ein neues technisches Helferlein? In unserem Vorteilsportal finden DBV-Mitglieder wieder eine aktuelle Auswahl guter und günstiger Angebote: https://dbv.mitgliedervorteile.com/
Wer noch nicht registriert ist, kann das auf dem hier beschriebenen Weg tun: https://www.dbv-gewerkschaft.info/wp-content/uploads/Zugangsweg_DBV-Vorteilsportal_2020.pdf

Ihr Oliver Popp
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