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- Deutsche Bank: Zu viel der "Optimierung"?
- Commerzbank: Weckruf gehört?
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Sehr geehrte Newsletter-Leserinnen und -Leser,
die Deutsche Bank ist fortwährend dabei, Einspar-Potenziale zu realisieren. So verkündete sie jüngst, 50 “blaue” Geschäftsstellen schließen zu wollen – nach noch umfassenderen Filialnetz-Kürzungen bei ihrer “gelben” Marke Postbank. Solche Maßnahmen bezeichnet die Bank gern als “Netz-Optimierung”, wobei man auf verändertes Kundenverhalten reagiere, die mehr Dienstleistungen online nachfragen statt in der Filiale. Das stimmt zwar – aber zum einen ist es wesentlich, das richtige Maß zu finden, sonst fehlt bald vielfach die örtliche Andockstelle für Neukunden. Und zum anderen dürfen bei solchen Schließungen die betreffenden Beschäftigten nicht einfach vor die Tür gesetzt werden – sondern ihnen müssen wie bisher stets sozial faire Angebote und Alternativen eröffnet werden: https://www.dbv-gewerkschaft.de/wp-content/uploads/Finanzbusiness_Deutsche-Bank_Filialschliessungen_09-24.pdf
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Die UniCredit treibt auch gegen den erklärten Widerstand der Bundesregierung ihre Übernahme-Pläne bei der Commerzbank voran, indem sie über weitere Finanzinstrumente versucht, ihren Anteil an der zweitgrößten deutschen Privatkundenbank auf 21 % zu erhöhen. Die Bankleitung und die konzernweit knapp 39.000 Beschäftigten brauchen nun umso mehr eine klare Rückenstärkung aus Berlin – und eine deutliche Kurssetzung, wie die Fortführung als eigenständiges Institut gelingen kann. Operativ haben die Kolleginnen und Kollegen für die beachtlichen Erfolge der jüngsten Jahre gesorgt – und sind nun nachvollziehbar verärgert über die immer weiter wachsende Unsicherheit, wie das Institut in die Zukunft geht: https://www.dbv-gewerkschaft.de/wp-content/uploads/Finanzbusiness_Commerzbank-Weckruf_09-24.pdf
Oliver Popp DBV-Newsletter
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DBV, Kreuzstraße 20, 40210 Düsseldorf, www.dbv-gewerkschaft.de
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