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- Spät aufgewacht - zu spät?
- Immer diese Azubis!
- Einfach Teilzeit? Besser nicht...
- Kontrolle - und tschüss...
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Sehr geehrte Newsletter-Leserinnen und -Leser,
nicht nur in den Banken gehen viele tausend Mitarbeitende in den nächsten Jahren in die Rente - und hinterlassen eine große Lücke. Viele Finanzinstitute haben aber versäumt, rechtzeitig (besonders in den vergangenen 5 bis 10 Jahren) genügend junge Fachkräfte auszubilden. Für die komplexen und stark spezialisierten Tätigkeiten in den Geldhäusern dauert es bedeutend länger als in anderen Branchen, bis die jungen Nachrückenden die Aufgaben der ausscheidenden Älteren voll übernehmen können. Die aktuellen "Ausbildungs-Offensiven" mancher Institute angesichts des Fachkräftemangels kommen da etwas spät: https://www.dbv-gewerkschaft.de/banken-stehen-mehr-als-andere-vor-fachkraefte-luecke/
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Dazu passend: In manch' traditionell geprägten Institut geht der Chef im September durchs Haus und stellt fest: Oh, wir haben da ja neue Auszubildende! Na, jetzt nehm ich die mal flott bei der Hand und zeige ihnen mal kurz, was sie bei uns lernen sollen! Das führt zum einen dazu, dass der Betrieb auch weiterhin in den ewig eingefahrenen Gleisen weiterzuckelt - und es geht auch völlig an den Wünschen und den Talenten der Azubis vorbei. Auch dies führt dazu, dass im vorigen Jahr fast 30 % der Lehrlinge die Ausbildung abbrachen. Was kann stattdessen die Auszubildenden befügeln?: https://www.dbv-gewerkschaft.de/neue-azubis-och-noe-jetzt-aber-hopp-oder-hallo-ich-erklaere-es-dir-frag-mich/
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Lange galt der Arbeitgeber als gut, der schlicht "mehr Teilzeit" angeboten hat. Doch nun bekennen viele Beschäftigte: Starre Teilzeit ist nicht, was sie sich wünschen - sondern eher die Möglichkeit des Wechselns zwischen Voll- und Teilzeit und zurück. Besonders Mütter haben einschneidend erfahren, nach der Geburt der Kinder und beruflichem Wiedereinstieg in der "Teilzeitfalle" festzuhängen. Allgemein gilt: Wer viele Jahre in der Teilzeit verbleibt, hat zu einen erhebliche Einbußen auch in der Rente - und sie bzw. er wird bei Weiterbildungen oder Karriereschritten benachteiligt: https://www.dbv-gewerkschaft.de/flexible-arbeitszeiten-gefragt-die-angst-vor-der-teilzeitfalle/
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Der Kündigungsschutz für deutsche Arbeitnehmende ist nach wie vor erfreulich stark. Dies verteidigt der DBV in der Finanzwirtschaft zusammen mit Betriebs- und Personalräten jedes Jahr aufs Neue.
Ganz anders in Übersee, wo jährlich die Belegschaft nach "Schlechtleistern" durchforstet wird - und die untersten 3 bis 4 % der Belegschaft - im aktuellen Fall 1300 Menschen - dann ohne Umschweife gekündigt werden. Die Motivation der übriggebliebenen 96 bis 97 % der Belegschaft dürfte dadurch keinen Incentive bekommen haben: https://www.dbv-gewerkschaft.de/goldman-sachs-kuendigt-1300-mitarbeitenden-wegen-schwacher-leistung/
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DBV, Kreuzstraße 20, 40210 Düsseldorf, www.dbv-gewerkschaft.de
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